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Es gibt was zu berichten

Ereignisse, Veranstaltungen, Events,

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Die Chormatinee im Weindorf,

immer wieder ein schönes Sonntagsvergnügen
3. Juli 2022

Es ist die besondere Atmosphäre des sommerlichen Sonntagvormittag in den Rheinanlagen, die so viele chorbegeisterte Menschen im Weindorf zusammenkommen lässt. Auch hier hat sich gezeigt wie hungrig wir doch nun nach solchen Veranstaltungen sind. Der Kreis-Chorverband Koblenz hat dieses Jahr nicht gezögert und die Chormatinee wieder nach der Pandemiepause auf den Plan gesetzt. Es wäre schön gewesen, wenn auch noch die Koblenzer Chöre hierbei nicht so zögerlich mit ihrer Teilnahme gewesen wären. Aber die drei darbietenden Ensemble haben ihre Zuhörer hervorragend unterhalten. Das Gitarrenensemble der Musikschule der Stadt Koblenz machte den Auftakt mit einigen internationalen Arrangements. Danach war unser Auftritt mit Udo-Jürgens-Liedern und Seemannsliedern. Den krönenden Abschluss machte dann der Sparkassenchor mit beschwingten modernen Liedern. Für uns war es einfach schön, dass wir aktiv dabei waren

Vereinstag2022

Sommerliches Freundschaftssingen des Frauenchores Quodlibet Rübenach
2. Juli 2022

Unser Liedvortrag „Merci Cherie“ (siehe Video) soll auch ein Dankeschön an die Sängerinnen des Frauenchores Quodlibet Rübenach sein. Sie und ihr Kinderchor "Quodlibetis" haben all den sangesfreudigen Gästen auf dem Schützenplatz einen wunderschönen Tag bereitet.

Mit den befreundeten Chören: Frauenchor Bubenheim, Singkreis 70, Projektchor Rengsdorf, Kirchenchor Rübenach und uns, erfreuten sich die Besucher an dem  unterhaltsamen konzertanten Wiesenfest. Schon der Ablauf, beginnend mit dem legendären Kuchenbuffet der Quodlibets und anschließend den abwechslungsreichen Chorvorträgen vermittelte eine so freundliche und unbekümmerte Atmosphäre, die wir sie uns so sehr ersehnt haben.

Anknüpfend an die schöne Tradion,
auch 2022 auf Vaddertagstour

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   Endlich konnten die Sänger aus Rübenach wieder auf Vaddadachstour  gehen. Die mittlerweile schon traditionelle Wanderung führte diesmal  am Rhein entlang. Über Kesselheim nach Urmitz mit Zwischenstopp. In  Örms hatte der Musikverein wieder ein schönes Fest organisiert. Bei strahlendem Sonnenschein trafen noch weitere Sänger ein. Mit essen, trinken und viel Gelächter verflog die Zeit im Nu. Nachher waren es  dann nur noch wenige, die den weiteren Weg nach Mülheim-Kärlich fanden. Was dort noch alles geschah verliert sich in der Abenddämmerung. DA

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Vereinstag des Männerchores Rübenach.  5./6. März 2022
Wieder ein Stückchen Normalität ergattert.

Sich wieder als Verein wahrzunehmen war wohltuend. Obwohl es seit vielen Jahren ein routinierter Ablauf ist, war es diesmal doch ein besonders schönes Erlebnis den Vereinstag in Zeiten ständiger Planungsunsicherheit durchgeführt zu haben.
Unter Einhaltung der derzeit geltenden Corona-Verordnung hat der Chor die Vorabend-Messe am Samstag den 05.03.2022 musikalisch unter Leitung seines Chorleiters Thomas Oster mitgestaltet. Hierbei wurde in der Ansprache des Vorsitzenden Franz Sturm der seit dem letzten Vereinstag verstorbenen Mitglieder des Männerchor 1854 Rübenach gedacht.

Auch der gesellige Teil des Vereinstages konnte am Sonntag im altgewohnten Verlauf im Tennisheim Rübenach durchgeführt werden. Die Veranstaltung ist im Wesentlichen dazu angetan, den Zusammenhalt der fördernden und aktiven Mitglieder zu pflegen. Es war deshalb besonders wohltuend nach einer langen Zeit der Distanz mit einer erfreulichen Anzahl Personen wieder gemeinsam feiern zu können. Es war auch gleich zum Anfang ein besonderes Anliegen mehreren  fördernden Mitgliedern für 25 jährige Zugehörigkeit zum Männerchor Rübenach mit einer Urkunde zu danken. Diesen schönen Rahmen hat auch der Kreis-Chorverbands-Vorsitzende Dietmar Weidenfeller gerne genutzt, um einige Sänger für lange Zeit des aktiven Singens im Chor mit der Nadel des Chorverbandes Rheinlandpfalz auszuzeichnen. Für 25 Jahre singen im Chor wurden Willi Kollig, Wilfried Milles, Josef Pellenz und Helmut Höfer mit einer Anstecknadel geehrt. Hans Dieter Schäfer erhielt eine Ehrenurkunde des Chorverbandes Rheinland-Pfalz für 50 Jahre singen im Chor. Und ein besonderes Geschenk wurde auch noch dem Verein zu teil. Der Leiter der Zweigstelle Rübenach der Sparkasse Koblenz überreichte dem Verein eine Spende in Höhe von 1250 €. Es ist eine wertvolle Hilfe, um nach der langen Auszeit wieder die Chorarbeit in Schwung bringen zu können. Nach einer schmackhaften Mittagsverpflegung folgte ein schöner unterhaltsamer Nachmittag. Fester Bestandteil des geselligen Tages ist eine Tombola und ein spannendes Schätzspiel. Dabei ist es keine Leichtigkeit eine Zahlenfrage zu finden, die nicht gleich per Handy im Internet aufzuspüren ist. Wie sollte man also herausbekommen wieviel Kubikmeter Wasser die EVM im Jahre 2021 an den Stadtteil Rübenach geliefert hat. Ein sehr breites Spektrum der Schätzantworten zeigte wie schwierig es ist zum Beispiel anhand seines eigenen Verbrauchs dem richtigen Ergebnis auf die Spur zu kommen. Aber drei Mitspieler kamen dem Ergebnis von 236.323 Kubikmetern doch sehr nahe und wurden mit schönen Präsenten belohnt. Mit dem guten Gefühl der Hoffnung und Zuversicht fand der Vereinstag einen harmonischen Ausklang.

Ehrenvorsitzender Theo Elben
wurde im
April 2021 Einhundert Jahre

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Männerchor Rübenach gratuliert seinem Ehrenvorsitzenden
zum 100. Geburtstag

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Mit Anerkennung, Dank und Ehre gratuliert der Männerchor Rübenach im April 2021 seinem Ehrenvorsitzenden Theo Elben zum 100. Geburtstag. Mit den besten Grüßen vom gesamten Verein überbrachten Franz Sturm und Dieter Schäfer die Glückwünsche dem geistig jung gebliebenen Jubilar. (Foto) Noch vor wenigen Jahren stand Theo Elben mit seiner prägnanten Tenorstimme in den Reihen seine Sangesfreunde und wurde 2017 für 80-Jahre Singen im Chor geehrt. Von 1960 bis 1990 hatte er die Geschicke des Verein als Vorsitzender zielstrebig und verantwortungsvoll geleitet und auch noch heute versäumt er kaum eine Vorstandssitzung. Der Männerchor wünscht seinem Ehrenvorsitzenden weiterhin Wohlergehen und bestmögliche Gesundheit.

Den Vereinstag 2020
 mit Ehrungen und guter Unterhaltung

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Mitglieder des Männerchores Rübenach begingen ihren Vereinstag

Ehrungen für langes Singen im Chor beim Männerchor Rübenach

Bei all seinen Aktivitäten im Verlauf eines Jahres ist für den Männerchor Rübenach neben der Chorarbeit die Pflege der Gemeinschaft ein wesentliches Bestreben.

Und dabei Kontinuität und Beständigkeit über viele Jahrzehnte zu bewahren ist in heutiger Zeit insbesondere für einen Männerchor kein leichtes Unterfangen. Den Rübenacher Sängern ist es wiederum gelungen in bewährtem Ablauf einen kurzweiligen Vereinstag zu feiern.

Die musikalische Gestaltung der Vorabendmesse unter neuer Leitung von Chorleiter Thomas Oster sowie das darin einbezogene Gedenken der verstorbenen Mitglieder war eine sehr ansprechende Einleitung für den Vereinstag. Zum geselligen Teil trafen sich die aktiven und fördernden Mitglieder des Vereins am Sonntagmorgen im Rübenacher Tennisheim. In seiner Begrüßung betonte der Vorsitzende Franz Sturm wie wichtig es dem Chor ist, Freunde und Förderer bei Aktionen einzubeziehen, wie es z.B. kürzlich bei der Beteiligung am Karnevalsumzug in Rübenach so vergnüglich gelungen war. Der schöne Rahmen des Vereinstages ist auch in besonderer Weise geeignet Ehrungen vorzunehmen. Der Vorsitzende des Kreis-Chorverbandes Koblenz, Dietmar Weidenfeller, ist gerne nach Rübenach gekommen, um einige Sänger für viele Jahre Singen im Chor auszuzeichnen. Eine Ehrennadel des Chorverbandes Rheinland-Pfalz für 25 Jahre Singen im Chor erhielten Rolf Rünz und Hans Dehnes, die Ehrennadel für 60 Jahre Singen im Chor erhielt Ingolf Schönborn.

Dem Männerchor Rübenach ist es auch ein großes Anliegen seinen fördernden Mitgliedern in dieser Weise für lange Zugehörigkeit zum Verein zu danken. In diesem Vereinsjahr standen drei Ehrungen für 25 Jahre Mitgliedschaft und eine Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft an.

Die Sänger brachten den Jubilaren mit einigen Liedvorträgen Dank und Ehre entgegen. Ebenso vergnügliche als auch spannende Bestandteile des Vereinstages sind die reichhaltige Verlosung und das Schätzspiel. Die diesjährige Schätzfrage passte so richtig zur nassen Wetterlage. „Wie groß ist das Fassungsvermögen des Regenrückhaltebeckens zwischen Rübenach und Bubenheim.“ Dass ein kluger Landwirt auch ein gutes Augenmaß für Wassermengen haben muss, bewies Karl Hain, der die Antwort mit 22500 Kubikmetern auf den Punkt brachte. Bis in den späten Nachmittag blieben die Vereinsmitglieder in fröhlicher Runde beisammen.

Ausflug zum Altmühltal  21.-23.6.2019

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Auch in seinem Jubiläumsjahr zum 165-jährigen Bestehen hält der Männerchor Rübenach an schönen Traditionen fest und unternahm nun den 45. mehrtägigen Ausflug. In fröhlicher Gesellschaft führte die Busreise zum Naturpark Altmühltal. Die Hinreise wurde gleich erschöpfend genutzt, um ein interessantes Zwischenziel zu erkunden. Die alte Reichsstadt Nürnberg im mittelfränkischen Bayern hatte den Besuchern viel zu bieten. In Anlehnung an die erste Eisenbahn Deutschlands, die 1835 von Nürnberg nach Fürth fuhr, machten die Ausflügler eine spannende und gemütliche Erkundungsfahrt mit der Bimmelbahn durch die Nürnberger Altstadt und zur Burg.
Als Unterkunft für das eigentliche Reiseziel, Altmühltal war das Städtchen Beilngries ausgewählt. Der Naturpark Altmühltal liegt nur im letzten Drittel der 227 km langen Altmühl. Das Ziel des spektakulären Tagesausfluges war dann auch Kehlheim, dort wo die Altmühl in die Donau mündet. Von Rhein und Mosel zwar verwöhnt, war die Schifffahrt auf der Donau doch ein beeindruckendes Erlebnis. Insbesondere dort, wo die steilen Hänge des Donaudurchbruches etwas beklemmend wirken. Doch als gleich danach das Kloster Weltenburg in strahlendem Sonnenschein auftaucht, war die Freude auf die guten bayerischen Bier- und Speisespezialitäten groß. Da wurde dann auch so mancher Humpen von dem köstlichen, schäumenden Nass über den Durst getrunken. Dennoch war die fröhliche Gesellschaft am Abend des Feierns noch nicht müde und vergnügte sich noch mit Gesang und Tanz bis in die tiefe Nacht.
Auch der letzte Tag der Reise wurde fast im geografischen Zentrum von Bayern mit einer interessanten Stadtführung im Eichstätt ausgiebig genutzt. Die große Kreisstadt ist in vielerlei Hinsicht stark besetzt: Sie ist Sitz des Landkreises, Sitz der Verwaltung des Naturpark Altmühltal, Bischofssitz und Hauptsitz der katholischen Universität. Eine Fülle von Sehenswürdigkeiten wurde den Besuchern gezeigt. Insbesondere die Vielzahl an Kirchen, klösterlichen Stätten und weiteren historischen Gebäuden ist beeindruckend.
Gut gelaunt und voller positiver Eindrücke kam die sängerische Gemeinschaft nach drei wunderschönen Reisetagen wieder wohlbehalten in Rübenach an.

Männerchor Rübenach tourte im Harz 25.-27.5.2018

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      Bericht von Heike Höfer

 

So was, schon wieder ein Jahr vorbei stellten wir fest, als wir Freitag den 25.05.2018 morgens um 7.00 Uhr zur Sängertour Richtung Harz starteten. Aber vorher am Bus gab es noch Gratulationen und ein Ständchen für zwei Geburtstagskinder. Dann ging es los im modernen, komfortablen Reisebus mit unserem Fahrer Stefan.

Der Himmel klarte zusehends auf und wir erreichten nach einer Mittagsrast bei strahlendem Sonnenschein unser erstes Ziel, das romantische Goslar.

Mit der gemütlichen Stadtbahn zuckelten wir durch die historisch interessante, tausendjährige Kaiserstadt und erfuhren viel über die Geschichte und Gegenwart. Dass das Flüsschen Gose für die Namensgebung von Goslar steht, ist sehr wahrscheinlich, denn es mündet hier in das Flüsschen Abzucht, das durch die gesamte Stadt fließt bis es in der Oker mündet.

Nach der Ankunft in unserem großzügigen Hotel trafen wir uns noch zu einem gemütlichen Beisammensein, um dann das leckere Buffet zu stürmen. Bei dem einen oder anderen Gläschen ließen wir den Abend ausklingen.

Nachdem wir uns am 2. Tag am Frühstücksbuffet ausgiebig bedient hatten, machten wir uns auf den Weg in die bunte Stadt Wernigerode. Zuerst brachte uns eine Stadtführung in die historische Altstadt mit den für Wernigerode charakteristischen, idyllischen bunten Fachwerkhäusern, die sich wie Perlen an der Schnur aneinander reihten. Dann ging es mit der Bimmelbahn hoch zum majestätischen Schloss Wernigerode. Hier erlebten wir eine kurzweilige Schlossführung durch geschichtsträchtige, teils pompöse Räume.

Danach teilte sich unsere Gruppe und für einige ging es zum Bahnhof, wo die dampfbetriebene Brockenbahn im Schneckentempo den Berg hoch dampfte.

Die andere Gruppe hatte bis zum Abend Zeit für Besichtigungen, wie z. B. das Museum, das schiefe Haus oder das kleinste Haus. Andere nutzten die malerischen Plätze und Gassen zum Verweilen, Genießen oder Entspannen. Wieder andere waren Zuhörer bei dem an diesem Tag stattfindenden Chorfestival. Müde und geschafft nach diesem sehr warmen Tag machten wir uns abends auf zum Hotel. Vor allem für die Brocken Besucher ein anstrengender Tag, für den sie aber mit einem grandiosen Blick vom Berg belohnt wurden.

 

Nach dem Abendessen wurden wir dann von hübschen Hexen überfallen und in heidnischen Tänzen und Ritualen unterwiesen. Einige von uns erhielten sogar Diplome als Assistenz-Hexen oder Hexer. Doch dann wurden die Hexen überrascht, kaum dass sie wieder zum Brocken aufbrechen wollten. Die Sänger erhoben sich und verabschiedeten die magischen Gestalten mit dem Lied „ Bajazzo „.

Es war doch zu schön wie ein Sänger vor der Oberhexe kniete und zärtlich ihre Hand hielt. Echte Freude über diese ungeplante Überraschung war den Damen anzusehen.

Am Sonntag unternahmen wir dann bei strahlendem Sonnenschein eine interessante Führung durch das historische und in Teilen mittelalterliche Quedlinburg. Wir erfuhren einige Geschichten aus früheren wilden Zeiten, sowie Gepflogenheiten des Handels. Anschließend traf sich wie von Geisterhand geführt fast die gesamte Sängergruppe in einem schattigen, urigen Brauhaus. Gestärkt mit guten Speisen genossen wir vor dem Bus noch einen guten Tropfen des Busunternehmens. Die lustige Heimfahrt verging wie im Flug und bei leisem Nieselregen erreichten wir abends unser Rübenach, untermalt von den Stimmen der Sänger.

Es waren drei wirklich schöne, interessante Tage, die wir der guten, arbeitsreichen Planung von Wolfgang und Rolf verdanken. Ein besonderes „ Dankeschön „ für die vielen Stunden der Vorarbeit.

Sehr zufrieden waren wir auch mit dem „ Neuen „ Stefan, unserm freundlichen Busfahrer, der dafür sorgte, dass den Sängern nicht der Grund für die Trinklieder ausging.

Jetzt sind wir alle gespannt wohin uns die Reise im nächsten Jahr führen wird.

Gemeinsames Benefitzkonzert der Rübenacher Chöre

am 3.September 2017 in der Pfarrkirche St. Mauritius 

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Obwohl der sonnige Spätsommertag die Menschen eher nach draußen gelockt hätte, war die Maurituskirche Rübenach zum gemeinsamen Konzert der Rübenacher Chöre mit Konzertbesuchern aller Altersgruppen gut gefüllt. Mit dem Kirchenchor Cäcilia, dem Frauenchor Quodlibet und seinen Kinderchören Quodlibetis I und II sowie dem Männerchor Rübenach kam die Vielfalt der heutigen Chormusik in wunderbarer Weise zum Ausdruck.

Die Jüngsten Sängerinnen und Sänger im Kindergartenalter eröffneten unter der Leitung von Beate von Edel das Konzert u.a. mit dem lustigen Lied vom „Professor Dr. Eiscreme“. Rhythmisch und musikalisch etwas anspruchsvoller stiegen dann die Schulkinder der Quodlibetis II unter der Leitung von Wolfgang Fink ein und besangen u.a. ihren „Lieblingsmenschen“. Von all seiner  Vielseitigkeit zeigte sich der Frauenchor Quodlibet unter der Leitung von Wolfgang Fink, z.B. wie die rockigen Schwestern aus dem Film Sister Act mit „I will follow him“ oder sentimental und gefühlvoll mit dem Lied „Der Weg“ von Herbert Grönemeyer. Auch der Männerchor Rübenach interpretierte ausdrucksstark eine Auswahl aus seinem zeitgemäßen Repertoire unter der Leitung von Markus Schlaf. Beispielsweise mit dem Spiritual „Now let me fly“ oder dem von Peter Maffay bekannten Lied „Über sieben Brücken musst du geh ‘n“. In seiner ausgeglichenen Vortragsweise erfreute der Kirchenchor „Cäcilia“ mit einer weltoffenen Auswahl seiner Lieder unter der Leitung von Thomas Oster das Publikum; u.a. mit dem Friedensgruß „Shalom, Shalom“ von Gisela Steil oder „Schau auf die Welt“ von John Rutter. Spätestens bei der zweiten Hälfte des Konzertes sprang der Funke über und das Publikum spürte wie die Chöre ihren eigenen Stil und ihr Können authentisch und selbstbewusst präsentierten. Über hundert Mitwirkende standen auf den Altarstufen der Kirche zum gemeinsamen Schlusslied mit dem Wunsch „Mögen die Straßen uns zusammenführen“ von Markus Pytlik.

Ihre Anerkennung für die unterhaltsamen Stunden brachten die Konzertbesucher bei der Türsammlung weniger musikalisch zum Ausdruck, nämlich statt mit klingender Münze mehr mit raschelnden Scheinen. Mit dem Erlös aus dem Benefizkonzert können sich die beiden Rübenacher Kindergärten einige Wünsche erfüllen, die den Kindern sicherlich viel Freude bereiten werden.

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Das 150-jährige Jubiläum feierte der Männerchore 1854 Rübenach unter Beteiligung vieler Gäste mit einem außergewöhnlichen Festabend. In der festlich hergerichteten Sporthalle Rübenach begrüßte der Männerchor seine Gäste musikalisch u.a. mit „So sei dein Tag“ von Wolfgang Steffen. Der Vorsitzende Theo Alsbach konnte in seiner Begrüßung viele Ehrengäste des öffentlichen Lebens, die Vertreter der Ortsvereine sowie Gönner und Freunde des Vereins willkommen heißen. Der Schirmherr des Jubiläums, Herr Oberbürgermeister Dr. Eberhardt Schulte-Wissermann bezeichnete in seiner Ansprache den Männerchor 1854 Rübenach als Botschafter in Sachen Gesang und Kultur für unsere Stadt Koblenz. Er betonte, dass gerade der Gesang der Chöre in unseren Stadtteilen dazu beiträgt, dass in den Stadtteilen „Stadtteilkultur“, gestützt auf bürgerschaftlichem Engagement, betrieben wird. Der an großen Opernhäusern gastierende Bassist Daniel L. Williams zeigte mit der Darbringung einiger Gospel und Spirituals seine freundschaftliche Verbundenheit mit dem Chor. Der Finanzminister des Landes Rheinland-Pfalz überbrachte die Grüße und Glückwünsche des Ministerpräsidenten und der Landesregierung. Kennzeichnend in seiner Ansprache war Aussage: „Bei aller Notwendigkeit, ein breites Repertoire zu pflegen, ist es ganz wichtig, dass das alte deutsche Volkslied, in besonderer Weise gepflegt wird. Die Motive des Chorgesanges sind heute wie vor 150 Jahren: Das Singen zur eigenen Freude und Erbauung sowie zur Ehre des Höheren.“

Für die Rübenacher war es besonders erfreulich, den erst seit einem halben Jahr neu formierte Kirchenchor „Cäcilia“ Rübenach mit einigen sehr schön gesungenen Liedern wieder in der Öffentlichkeit zu hören.

In dem ausführlichen Referat zum Thema „Chorgesang und Kultur im Wechsel der Zeit“ machte der Bundeschormeister des Sängerbundes Rheinland-Pfalz Michael Rinscheid die bedeutsame Kernaussage: „Chöre sollen sich offensiver darstellen, sie haben wahrlich keinen Grund, sich zu verstecken. Unsere Choraktivitäten sprechen eine deutliche Sprache. Singen erschöpft sich nicht nur im gesellschaftlich-sozialen Bereich. In jedem Fall“ so betonte er „tut Qualität Not, Qualität des Singens und Qualität der gesungenen Literatur.“

Dass die Verbundenheit mit dem Frauenchor „Quodlibet“ über die Gemeinsamkeit des Chorgesangs hinaus besteht, machte die Vorsitzende Petra Riehl mit einigen herzlichen Worten deutlich und dies demonstrierte der Frauenchor auch mit seinen wunderbar vorgetragenen Chorwerken.

Der Vorsitzende des Sängerkreises Koblenz Gerhard Kreuser überreichte dem Männerchores 1854 Rübenach im Auftrag des Deutschen Sängerbundes die Ehrenurkunde zum 150-jährigen Bestehen. In diesem würdevollen Rahmen konnte er auch die folgenden Sänger für langjähriges aktives Singen im Chor auszeichnen:

Bernhard Grimsehl, Karl Hain, Wolfgang Hoffmann, Gerd Knobloch, Hans-Josef Kröff, Hans Neuer und Werner Zils für 50 Jahre, Willi Alscheid, Norbert Deurer, Reinhard Mohrs und Hans Peters für 40 Jahre sowie Rolf Albach und Dieter Mannheim für 25 Jahre.

Eine besondere Freude bereitete dem Jubiläumschor der Besuch des befreundeten Mannenkoores aus Herten in den Niederlanden. Die Auswahl seiner internationalen wie volkstümlichen Liedvorträge war eine großartige Bereicherung des Festabends. Diese seit mehr als 10 Jahren auf besondere Initiative von Theo Alsbach gepflegte Sängerfreundschaft wird immer wieder in derartigen Begegnungen lebendig.
Im Kreise aller vertretenen Ortsvereine gratulierte Ortsvorsteher Andreas Biebricher in deren Auftrag dem Jubiläumschor. Er machte in seiner prägnanten Ansprache besondert deutlich, welch positiven Einfluss das harmonische Wirken aller Vereine und Organisationen auf die Lebensqualität im Stadtteils Rübenach hat.

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